Schülerinnen und Schüler arbeiten am Tisch.

vermitteln

Weiterführende schulen

angebote für weiterführende schulen

Hier finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Bildungsprogramme für weiterführende Schulen.

Das Focke-Museum ist ein Ort im Grünen, der konzentriertes Lernen und diskutieren historischer und aktueller Lebenswelten genauso wie sinnliches Erfahren möglich macht. Bremer Geschichte, angewandte Kunst sowie Alltagsleben werden praxisnah und lebendig an authentischen Objekten vermittelt. Unsere Angebote zum Ersten Weltkrieg und zum Nationalsozialismus sind orientiert an den Bildungsplänen der Bremer Schulen. Sie und ihre Schülerinnen und Schüler dürfen gespannt sein!

Schülerinnen sitzen am Tisch und betrachten gemeinsam ein Arbeitsblatt
  • Montag
    geschlossen
  • Dienstag bis Sonntag
    10:00 – 17:00 Uhr
  • Führungen für Schulklassen
    nach Vereinbarung Mo – Fr ab 8:30 Uhr

Die Ausstellung zur Stadtgeschichte und das Schaumagazin sind bis Ende 2027 wegen Umbaumaßnahmen geschlossen.

kontaktlehrer werden

Das Focke-Museum hat bereits an über 90 Bremer Schulen Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer. Genießen auch Sie zukünftig alle Vorteile. Sie erhalten regelmäßig aktuelle Informationen zu unseren Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsangeboten. Sie werden zu unseren Informations- und Fortbildungsveranstaltungen eingeladen und können sich mit uns und den Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen fachlich austauschen. Sie und Ihre Familie erhalten kostenfreien Jahreseintritt ins Focke-Museum. Sie sind Ansprechpartner/in für uns und geben die Informationen an Ihr Kollegium weiter.

Kontakt
Katrin Rickerts M.A.
Referentin für Bildung und Vermittlung
Tel. 0421–699 600 39
E-Mail: rickerts@focke-museum.de

rotes Banner: Schulen zahlen nix und Kigas auch nicht

angebote in den dauerausstellungen

das leben in der steinzeit

Die Ausstellung Wissenswerkstatt Archäologie zeigt Originalfunde aus dem Bremer Raum, die das Leben von der Altsteinzeit bis in das frühe Mittelalter anschaulich vermittelt. An Medienstationen kann Näheres zu einzelnen Funden nachgeforscht werden. Dabei steht auch die Arbeit der Archäologinnen und Archäologen im Blickpunkt: In einem Trick-Film kann der Weg eines Fundstückes von der Ausgrabung bis ins Museum verfolgt werden.

Die Fülle der steinzeitlichen Objekte reicht vom Backenzahn eines Mammuts und anderen eiszeitlichen Tierknochen bis hin zu Werkzeugen, Waffen, Schmuck oder Gefäßen. Anhand von Schädel-Nachbildungen des Neandertalers und des heutigen Menschen lässt sich ein Teil der Menschheitsgeschichte plastisch nachvollziehen. Eine Besonderheit bildet der Fund eines jungsteinzeitlichen Holzpfluges, der zeigt, wie die Menschen schon damals Ackerbau betrieben.

Wie wurde Feuer gemacht? Wie fertigte man Waffen und Werkzeug? Wo wohnten die Menschen in der Steinzeit? Schülerinnen und Schüler lernen in einem Rundgang durch die Ausstellung das Leben der Menschen in der Steinzeit kennen. Es werden Fundstücke und Nachbildungen von steinzeitlichem Werkzeug in der Gruppe herumgereicht. An den Medienstationen in der Ausstellung vertiefen die Kinder in Kleingruppen verschiedene Themen und stellen sich diese gegenseitig vor. Anschließend fertigen sie steinzeitliche Musikinstrumente, Kunst oder Schmuck.

Programm 1: Steinzeitliche Musik: Es werden Schwirrhölzer mit Feuer- und Sandsteinen bearbeitet und zum „summen“ gebracht.

Programm 2: Steinzeitliche Kunst und Schmuck: Die Schülerinnen und Schüler ritzen mit Feuersteinen Motive in Schieferplatten oder stellen Amulette und Halsketten aus Fimo her.

Schlagworte: Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit, Forscherwerkstatt, Fundstücke, Grabung, Trick-Film, Medien, Klimawandel, Kalt- und Warmzeiten, Eiszeit, Leben und Arbeiten in ur- und frühgeschichtlicher Zeit, der Mensch in der Ur- und Frühgeschichte, Essen und Trinken, Siedlungsspuren, Feuerstein, Feuer, Knochen von Mammut, Auerochse und Wollnashorn, Homo Sapiens Sapiens, Neanderthaler, Handel, Beil, Faustkeil, Grabbeigaben, Vasen und Gefäße, Keramik, Amulett, Halskette, Musikinstrument, Schwirrholz

Zielgruppe: 4. – 7. Klasse

Fach/Thema: Naturwissenschaften, Sachkunde, Umwelt, Geschichte, Musik, Kunst

Format: handlungsorientierte Führung mit praktischem Programm

Dauer: 120 Minuten

Kosten: Bremer Schulen ist die Teilnahme kostenfrei.

Anzahl der Personen: Klassenstärke (Klassen werden durch zwei Fachkräfte des Museums betreut.)

bremen vor 2.000 jahren

Was haben die Römer in Bremen verloren?

Die Ausstellung Wissenswerkstatt Archäologie zeigt Originalfunde aus dem Bremer Raum, die das Leben von der Altsteinzeit bis in das frühe Mittelalter anschaulich vermittelt. An Medienstationen kann Näheres zu einzelnen Funden nachgeforscht werden. Dabei steht auch die Arbeit der Archäologinnen und Archäologen im Blickpunkt: In einem Trick-Film kann der Weg eines Fundstückes von der Ausgrabung bis ins Museum verfolgt werden.

Die Bandbreite der Funde vor 2000 Jahren reicht von kostbaren Grabbeigaben wie Werkzeugen, Waffen und Schmuck bis zu einem Musikinstrument aus einer kleinen Siedlung in Habenhausen. Die Reste eines Webstuhls und einer hölzernen Egge verdeutlichen, wie die Menschen hier arbeiteten. Einige prächtige römische Objekte wie Münzen, Gefäße oder Waffen zeugen von Handel und Austausch zwischen Römern und einheimischer Bevölkerung. Aus dieser Zeit finden sich viele Siedlungsspuren auf Bremer Gebiet, aus denen wir viel über den Alltag der Gesellschaft erfahren.

In Gruppen wird überlegt, was diese Fundstücke über Römer und Germanen und über das tägliche Leben der damaligen Zeit erzählen. An den Medienstationen in der Ausstellung vertiefen die Kinder in Kleingruppen verschiedene Themen und stellen sich diese gegenseitig vor. Im praktischen Teil wird ein buntes Mosaik, ein römisches Badesalz oder ein Duft hergestellt oder ein Öllämpchen getöpfert.

Programm 1: Mosaik: Mit bunten Glassteinen wird ein römisches Mosaikbild erstellt.

Programm 2: Duft: Mit Salz aus dem Toten Meer, Lavendel- und Rosenblättern und weiteren Zutaten wird ein römisches Parfum oder ein Badesalz kreiert.

Programm 3: Töpfern: Es wird ein Öllämpchen getöpfert.

Schlagworte: Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Römische Kaiserzeit, Völkerwanderung, Frühmittelalter, Forscherwerkstatt, Fundstücke, Grabung, Trick-Film, Medien, Leben und Arbeiten vor 2000 Jahren, Essen und Trinken, Musikinstrument, Leier, Siedlungsspuren, Handel, Beil, Schwertscheide, Kasserole, Grabbeigaben, Vasen und Gefäße, Keramik, Schmuck, Glasperlen, Münzen, Gewandnadel (Fibel), Parfum.

Zielgruppe: 4. – 7. Klasse

Fach/Thema: Naturwissenschaften, Sachkunde, Umwelt, Geschichte, Kunst

Format: handlungsorientierte Führung mit praktischem Programm

Dauer: 120 Minuten

Kosten: Bremer Schulen ist die Teilnahme kostenfrei.

Anzahl der Personen: Klassenstärke

Klassen werden durch zwei Fachkräfte des Museums betreut.

fockes labor

Im Museum entdecken, experimentieren und erleben

Fockes Labor ist ein Aktions- und Experimentierraum für Kinder und Jugendliche. Das Labor besteht aus 15 mobilen Lernstationen zu fünf Themen und ermöglicht die forschende Arbeit am Original.

Ausgerüstet mit Schürze und Werkzeugen, gehen die Kinder und Jugendlichen in kleinen Teams von bis zu vier Personen eigenständig ans Werk. Es werden mittelalterliche Keramikfragmente, archäologische Knochenfunde, historische Münzen und typische Möbelhölzer untersucht und bestimmt. Ebenso werden Naturfasern und Gewebearten betrachtet, befühlt und mikroskopiert, Knochen mit Ringbohrungen verziert, Keramikscherben restauriert und Münzen geprägt. Begleitet wird das praktische Arbeiten von einem kurzen Rundgang durch das Museum, in dem die behandelten Inhalte von Fockes Labor vertieft werden.

Die Lernstationen enthalten neben Informationsmaterialien, Arbeitsblättern und Werkzeugen wie Lupe, Mikroskop, Waage und Handbohrer auch historische originale Objekte. Fockes Labor kann im Unterricht gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Themen oder Materialien (Archäologie, Handwerk, Mittelalter) praktisch zu vermitteln. Sprechen Sie uns bei individuellen Wünschen gerne an!

Schlagworte: Lernstationen zu fünf Materialien: Fasern, Münzen, Holz, Keramik, Knochen, Forschende Arbeit am Original, handlungsorientiertes Arbeiten und eigenständiges Lernen, Stationenlernen, Gruppenarbeit, Werkzeuge, Aktions- und Experimentierraum, Handwerk, Bremer Stadtgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, Archäologie, Mittelalter, Religion

Zielgruppe: Grundschule, Sekundarstufe I / ab 9 Jahren

Fach/Thema: Naturwissenschaften, Umwelt, Geschichte, Kultur, Kunst, Religion, Ethik

Format: Ein Aktions- und Experimentierraum für Kinder und Jugendliche

Kosten: Für Schulen ist die Teilnahme kostenfrei.

Dauer: 120 Minuten

Anzahl der Personen: Klassenstärke

wissenswertes für ihren besuch mit einer schulklasse

Angebote für Weiterführende Schulen
Unsere Führungen und praktischen Programme für weiterführende Schulen haben ein großes Themenspektrum. Auch Berufsschulklassen finden spannende Themen. Sprechen Sie uns an, wenn das für Sie Passende nicht dabei ist. Viele Programme haben einen handlungsorientierten und praktischen Schwerpunkt.

Kostenfrei für Bremer Schulen!
Schulklassen aus dem Land Bremen haben im Focke-Museum dank der Unterstützung des Vereins für Freunde des Focke-Museums im Klassenverband freien Eintritt und können kostenfrei an unseren Bildungsprogrammen teilnehmen. Für Sonderausstellungen gelten ggf. andere Regelungen.

Inklusion
Einer Inklusionsklasse wird im Focke-Museum eine zweite museumspädagogische Fachkraft zur Verfügung gestellt, um den Betreuungsschlüssel zu verbessern und verschiedene Ansprachen und Angebote für die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ermöglichen. Unsere inklusiven Programme sind gekennzeichnet.

Diversität
Interkulturelle Angebote sind gekennzeichnet. Wir bieten neben interkulturellen Führungen oder Museumsgesprächen auch fremdsprachige Führungen auf Englisch, Französisch und Türkisch zu verschiedenen Themen an. Sprechen Sie uns an!