
Juli 2021
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Bienen im Focke-Garten
Im Garten des Focke-Museums haben sich jüngst 40.000 Mitbewohner niedergelassen: Bienen des Imkers Hartmut Schmidt-Uhlenkamp, der eine neue Bleibe für zwölf Völker gesucht hatte. Hinter dem Bauernhaus haben sie einen passenden und geschützten Ort gefunden, von dem aus sie den angrenzenden Bauerngarten besuchen oder auch weiter ins grüne Schwachhausen ausschwärmen können. In einem Schaukasten können die Besucher*innen künftig hinter einer Glasscheibe zwei Waben sehen. Bienen sind übrigens anders als Wespen nicht an Menschen und deren Speisen interessiert.
Wie Imker vor 100 Jahren gearbeitet haben und welches Werkzeug sie nutzten, lässt sich in der benachbarten Tarmstedter Scheune erfahren, auch im Rahmen zweier Vermittlungsformate des Museums. Das Programm wird künftig um ein Angebot speziell zu Bienen erweitert.
„Wir freuen uns, die Bienen bei uns zu haben und die Besucher*innen anschaulich für ihre Bedeutung sensibilisieren zu können“, sagt die Direktorin des Bremer Landesmuseums, Prof. Dr. Anna Greve.
Honigbienen produzieren nicht nur Honig, sie bestäuben auch Obst- und Gemüsepflanzen. Wer mehr über die wichtigen Helfer wissen möchte, kann eine kleine Bienenkunde im Shop des Museums erwerben. Dort gibt es auch Samentüten, mit denen insektenfreundliche Blühflächen geschaffen werden können, die auch zum Schutz der gefährdeten Wildbienen wichtig sind. Noch bis Ende Juli erwirtschaften die Bienen in Fockes Garten die Sommertracht, die später auch im Shop des Museums verkauft wird. Mit etwa 140 Kilogramm Ertrag rechnet Hartmut Schmidt-Uhlenkamp.
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Alexandra Albrecht
Pressesprecherin Focke-Museum
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