Junge schaut hinter dem Ratsgestühle hervor und hält seinen Stift hoch.

vermitteln

schuloffensive

schuloffensive im focke-museum

Jedes Jahr haben Bremer Schulklassen im Rahmen der Schuloffensive die Möglichkeit, Bremer Kulturinstitutionen und Museen über einen Zeitraum von mehreren Wochen intensiv kennenzulernen.

Auch das Focke-Museum bietet Bremer Schulklassen – von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II – Schuloffensive-Projekte an vier bis sechs Terminen zu verschiedenen Themen an.

Wir bauen um! Das Focke-Museum erhält nach einem Umbau eine neue Sammlungsausstellung zur Bremer Geschichte. Aus diesem Grund sind das Haupthaus mit der Dauerausstellung zur Bremer Geschichte und das Schaumagazin bis Ende 2026 geschlossen.

Sie können uns gerne weiterhin mit Schulklassen besuchen! Geöffnet sind:
– Haus Riensberg mit der Bremer Wohnkultur und dem Kindermuseum
– Eichenhof mit der Wissenswerkstatt Archäologie
– Haus Mittelsbüren und die Tarmstedter Scheune mit Ausstellungen zum Leben auf dem Land
– Mühle Oberneuland

Wir laden Sie herzlich ein, an einem der Projekte im Focke-Museum teilzunehmen und freuen uns, Sie im Focke-Museum begrüßen zu dürfen!

Bitte bewerben Sie sich für eines der im Folgenden aufgeführten Projekte über die Bremer Schuloffensive.

Die einzelnen Schuloffensive-Angebote im Focke-Museum

Zeitreise (Mini-Projekt)

Drei Jungen mahlen Mehl aus Körnern.

In diesem Projekt gehen die Schülerinnen und Schüler auf eine Zeitreise durch viele Bereiche des Focke-Museums. In der Wissenswerkstatt Archäologie wird ein Schwirrholz gefertigt. Im Kindermuseum werden verschiedene Spielzeuge ausprobiert und Reifentiere geschlagen. Danach geht die Reise weiter in Bremens Mittelalter. In Fockes Labor wird ein mittelalterlicher Handbohrer ausprobiert, Münzen geprägt, eine Keramikvase zusammengesetzt und vieles mehr. Wie das Leben auf dem Land war, erfährt die Gruppe im Bauernhaus Mittelsbüren und in der Tarmstedter Scheune – dort wird gebuttert und gemeinsam gefrühstückt.

Das Projekt ist geeignet für Klassen von der 3. bis zur 7. Jahrgangsstufe. Geplant sind sechs Veranstaltungen zu je 120 Minuten (Miniprojekt). Die Klasse wird von ein bis zwei Fachkräften betreut. Projekttage sind möglich zwischen 8 und 16 Uhr.
Materialkosten: 60 EUR pro Schulklasse

bremen in der steinzeit

Wie lebten die Menschen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit? Schülerinnen und Schüler gehen in der Wissenswerkstatt Archäologie auf Spurensuche. In Gruppenarbeit werden Aufgaben gelöst und die Ergebnisse anschließend vorgestellt.
Einen großen Raum nimmt die Praxis ein: Mit steinzeitlichen Materialien werden z.B. Schwirrhölzer, Schieferplatten und Knochen bearbeitet. Es werden Tongefäße und ein steinzeitliches Feuerzeug im Lederbeutel gefertigt. Bei gutem Wetter finden viele Programmpunkte draußen statt. Mit den neu entwickelten „Outdoor-Boxen“ zu den Themen Feuer, Ernährung und Kunst können die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung draußen arbeiten.
Zum Abschluss wird ein Feuer mit Feuerstein, Pyrit und Zunder entfacht und ein steinzeitliches Picknick veranstaltet.

Das Projekt ist geeignet für Klassen von der 4. bis zur 7. Jahrgangsstufe und ist am Bildungsplan orientiert. Geplant sind sechs Veranstaltungen zu je 120 Minuten (Miniprojekt). Die Klasse wird von ein bis zwei Fachkräften betreut. Projekttage sind möglich zwischen 8 und 16 Uhr.
Materialkosten: 60 EUR pro Schulklasse

was haben die römer in bremen verloren?

Das Leben in Bremen vor 2.000 Jahren

Kinder und eine Museumspädagogin schauen sich archäologische Objekte in einer Vitrine an.

Wie arbeiten und forschen Archäologinnen und Archäologen? Wie lebten die Menschen vor 2000 Jahren und was haben die Römer und Germanen in Bremen verloren? Dies können Schülerinnen und Schüler in der Wissenswerkstatt Archäologie herausfinden.
In Kleingruppen wird erkundet, was Fundstücke über das Alltagsleben der damaligen Zeit erzählen. Im großen praktischen Teil werden zum Beispiel eine germanische Gewandnadel (Fibel) oder Schmuck, ein kleines Mosaik oder ein römisches Mühlespiel im Lederbeutel gefertigt. Es wird ein Gefäß getöpfert und ein Badesalz kreiert.
Den Abschluss bildet ein römisches Mahl wie vor 2000 Jahren am Lagerfeuer mit Stockbrot, Früchten und anderen Köstlichkeiten.

Das Projekt ist geeignet für Klassen von der 4. bis zur 7. Jahrgangsstufe und ist am Bildungsplan orientiert. Geplant sind sechs Veranstaltungen zu je 120 Minuten (Miniprojekt). Die Klasse wird von ein bis zwei Fachkräften betreut. Projekttage sind möglich zwischen 8 und 16 Uhr.
Materialkosten: 60 EUR pro Schulklasse

Kinderleben und kinderspiel

Im Focke-Museum auf den Spuren der Kinder

Die Wissenswerkstatt Archäologie vermittelt, mit welchen Spielzeugen Kinder in der Vor- und Frühgeschichte vermutlich spielten. Es werden Schwirrhölzer gefertigt und Murmeln aus Modelliermasse geformt. Im Kindermuseum und im Bauernhaus Mittelsbüren erkunden die Schülerinnen und Schüler, wie Kinder vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gelebt, gespielt und gearbeitet haben. Im praktischen Teil werden die Kinderspiele jener Zeit ausprobiert. Im Kindermuseum stehen Metallbauspielzeuge sowie Ankerbausteine zur Verfügung, um Fahrzeuge und Gebäude zu bauen. Im Freien können alte Kinderspiele wie zum Beispiel Reifen schlagen, Sackhüpfen und Stelzen laufen ausprobiert werden.

Dieses Projekt wendet sich an Klassen der 1. bis 6. Jahrgangsstufe. Es ist mit 6 Veranstaltungen zu je 120 Minuten (Mini-Projekt) geplant.
Materialkosten: 60 EUR pro Schulklasse

  • Montag
    geschlossen
  • Dienstag bis Sonntag
    10:00 – 17:00 Uhr
  • Führungen für Schulklassen
    nach Vereinbarung Mo – Fr ab 8:30 Uhr

Die Ausstellung zur Stadtgeschichte und das Schaumagazin sind bis Ende 2027 wegen Umbaumaßnahmen geschlossen.

kontakt

Katrin Rickerts
Referentin für Bildung und Vermittlung
Tel.: 0421-699 600 39
E-Mail: bildung@focke-museum.de


Beratung, Anmeldung & Buchung
Tel.: 0421-699 600-50
E-Mail: anmeldung@focke-museum.de

kontaktlehrer werden!

Das Focke-Museum hat bereits an über 90 Bremer Schulen Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer. Genießen auch Sie zukünftig alle Vorteile. Sie erhalten regelmäßig aktuelle Informationen zu unseren Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsangeboten. Sie werden zu unseren Informations- und Fortbildungsveranstaltungen eingeladen und können sich mit uns und den Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen fachlich austauschen. Sie und Ihre Familie erhalten kostenfreien Jahreseintritt inS Focke-Museum. Sie sind Ansprechpartner/in für uns und geben die Informationen an Ihr Kollegium weiter.

Kontakt
Katrin Rickerts M.A.
Referentin für Bildung und Vermittlung
Tel. 0421–699 600 39
E-Mail: rickerts@focke-museum.de

rotes Banner: Schulen zahlen nix und Kigas auch nicht

Ganz schön nachhaltig! Leben auf dem Land

Kinder schauen sich das Modell der Oberneulander Mühle an

Die Kinder lernen das bäuerliche Leben in historischen Gebäuden auf dem Museumsgelände kennen. Draußen und drinnen werden Eindrücke vom Leben auf dem Lande früher gesammelt. Milch- und Getreideverarbeitung, Tierhaltung und Gartenbau sind die Themen, die verbunden mit Aspekten der Nachhaltigkeit behandelt werden. So werden nach Saison Obst und Gemüse verarbeitet, in der Mühle Korn zu Mehl gemahlen und Butter und andere Milchprodukte selbst hergestellt.

Wie wurde das große Bauernhaus geheizt? Wie hat sich das Kochen im Laufe der Zeit verändert? Welche Tiere lebten auf dem Hof? War das Leben früher auf dem Hof nachhaltiger als heute? Im Praxisanteil werden Lebensmittel verkostet und fürs gemeinsame Picknick hergestellt. Umweltaspekte und ökologische Zusammenhänge der Tierhaltung und des Getreideanbaus werden erklärt. Das Programm hat einen hohen Praxisanteil und beinhaltet die Besichtigung der Mühle in Oberneuland sowie von Haus Mittelsbüren und der Tarmstedter Scheune auf dem Museumsgelände.

Dieses Projekt wendet sich an Klassen der 2. bis 7. Jahrgangsstufe. Es ist mit fünf Veranstaltungen (3 x 180 Minuten, 1x 210 Minuten, 1 x 150 Minuten) geplant (Maxiprojekt). Wegen der Witterungsverhältnisse – die Tarmstedter Scheune ist unbeheizt – müssen diese zwischen April bis Oktober stattfinden.

Materialkosten: 60 EUR pro Schulklasse

gut zu wissen

Teilnahmebedingungen
Voraussetzung zur Teilnahme an einem Schuloffensive-Projekt ist eine fristgerechte Bewerbung der Schulklasse jedes Jahr in den Sommermonaten. Welche Bewerbungsfristen es gibt und wie Sie sich mit Ihrer Schulklasse für ein Projekt der Schuloffensive bei der Stiftung Bremer Schuloffensive bewerben können, erfahren Sie hier.

Kosten
Der Eintritt in das Focke-Museum und die Teilnahme an den Projekten ist für Schulklassen aufgrund der Teilförderung der Schuloffensive und der Unterstützung durch den Verein von Freunden des Focke-Museums kostenfrei. Da die Projekte sehr materialintensiv sind, erheben wir eine Materialgebühr pro Projekt von 100 – 120 Euro. Sind Schulklassen dabei, die sich die Gebühr nicht leisten können, bitten wir Sie, dies bei der Bewerbung mit anzugeben, so dass wir hier rechtzeitig und mit Ihnen gemeinsam eine Lösung suchen können. Dies sollte kein Hinderungsgrund an der Teilnahme sein.

Bitte bedenken Sie auch, dass Sie gegebenenfalls Fahrtkosten von der Schule zum Museum und zurück einplanen oder sich rechtzeitig über den Bremen-Pass für Kinder informieren.