Statement des Focke-Museums zum Terrorangriff der Hamas auf die israelische Zivilbeölkerung am 7. Oktober 2023

Wir, die Mitarbeiter*innen des Focke-Museums, äußern unser Entsetzen über den Terrorangriff auf die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober 2023. Die barbarischen Morde an den unschuldigen Menschen machen uns fassungslos; unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.

Zugleich wenden wir uns entschieden gegen alle Äußerungen, die diese Massaker als Teil eines „Befreiungskampfes“ rechtfertigen oder gar begrüßen. Als Kulturinstitution, die historisch-politische Bildung als wesentlichen Teil ihres gesellschaftlichen Auftrags begreift, stehen wir zu der besonderen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels und die aller Jüd*innen in unserem Land. Wir verurteilen jede Form des Antisemitismus und sehen mit großer Sorge die rasante Zunahme antisemitischer Vorfälle in den letzten Wochen.

Die weiteren Folgen des Terrorangriffs auf Israel sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Wir hoffen sehr, dass die Geiseln, die sich noch in den Händen der Hamas befinden, unverletzt befreit werden. Wir teilen auch die Sorge um die sich verschärfende humanitäre Situation im Gazastreifen und um das Leben und die Sicherheit der dortigen Zivilbevölkerung. Die wenigsten dieser Menschen tragen persönliche Schuld an den Gewalttaten der Hamas; vielmehr werden sie von der Terrororganisation für die eigenen verbrecherischen Ziele missbraucht. Auch ihnen gilt unser Mitgefühl.